Freitag, 12. August 2016

Freutag mit Indigo

Ich freue mich heute über die arbeitsreiche, aber sehr produktive Woche, die hinter mir liegt.
Und darüber, wie wunderschön meine letzet Färbeaktion mit Indigo gelungen ist. Das Dochtgarn aus 50 % Merino und 50 % Maulbeerseide ist einfach rin Traum in blau geworden
Links unten seht Ihr noch zwei Walnussfärbungen, die sicher nicht weniger schön sind.
Der Kuschelfaktor ist auch enorm!

Wenn es jetzt noch aufhören würde zu regnen, dann wäre es ein perfekter Freutag!

Vor dem Tuchmarkt....

Ich freue mich auf den Tuchmarkt am kommenden Wochenende. Und hoffe, dass es endlich aufhört zu regnen. Weil ein Markt bei Regen doof ist.
Aber die Meteorologen geben Anlsss zur Hoffnung.
Ich bin schon ganz hibbelig...tausend Kleinigkeiten, die noch zu erledigen sind, Gut, ein passr größere psten stehen auch noch auf der To-do-Liste. Wo ist die denn nun wieder hin?

Hier geht es heute echt rund.
Einen Großteil hab ich schon gestern geschafft: Wollstränge aufhübschen und verpacken,

Kammzüge wiegen und etikettieren
und alles verpackenin Kisten verstauen


Jetzt muss ich noch mal an die Nähmaschine für ein letztes Feintuning einiger Accessoires....

Ich freue mich auf einen tollen Markt mit vielen Besuchern!


Donnerstag, 11. August 2016

RUMS am Donnerstag: Fair Isle Tam

Heute Nacht war es schon richtig kalt. Schlappe 3° C. Und das im August!
Da denkt man ja normalerweise noch nicht wirklich daran, den Ofen anzuheizen. Oder an eine wämende Kopfbedeckung.
Aber mir ist heute kalt. Und deshalb zeige ich Euch heute eine Mütze. Nicht irgendeine, sondern eine Fair Isle Tam, eine Tellermütze, die ich mir nach der Anleitung "sheep heid" von Katie Davis gestrickt habe. Ich habe dazu Garne aus meiner eigenen Handpinnerei verwendet.
 


Aber ich würde sie gerne wieder für einige Zeit zrück in den Schrank legen....immerhin ist es Hochsommer, nicht Hochwinter!

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Mittwoch, 10. August 2016

Mittwochs mag ich....

....Wolle und Seidenhankies färben.
Das mag ich zwar auch an anderen Tagen, aber Wolle und Seide mit Farbkonzentraten aus Pflanzen anmalen ist noch mal eine andere Hausnummer.
Die Rezepte sind von Ulrike Bogdan entwickelt und in ihrem wundervollen Buch "Von Fasern Farben und Fäden" zu finden.
Oben seht Ihr einen Strang Lacegarn und zwei Seidenhankies, gefärbt mit Konzentraten aus Blauholz, Reseda und Orleansaat.
Unten ein fertiges Seidenhankie.

Und hier köchelt Walnuss vor sich hin:
Später kommen noch Färberdisteln, Stockrosen und Lac Dye in die Töpfe....


 verlinkt zu Mittwochs mag ich...

Weizenvollkornbrot mit Hefe

Hier ein Grundrezept güt ein sehr leckeres Weizenvollkornbrot.
Für ein großes Kastenbrot brauchst Du:
1 kg Weizenvollkornmehr
1 EL Salz - ich nehme bretonisches Meersalz aus der Guérande, aber Du kannst jedes andere Salz       nehmen
einen großzugigen Schuss Olivenöl
1 Päckchen Trockenhefe oder 1 Würfel frische Hefe
ca. 600 ml lauwarmes Wasser - soviel , dass Du einen geschmeidigen Teig erhältst, der aber noch leicht (!) an den Händen klebt.

Mehl in eine Schüssel oder die Küchenmaschine geben (mach ich so), Salz, Olivenöl und Hefe dazu geben und nach und nach das Wasser dazu gießen, während die Maschine ihre Arbeit macht..
Wenn Du in einer Schüssel arbeitest, dann mach in der Mitte des Mehls eine Mulde, gib die anderen Zutaten - auch das Wasser- dazu und verarbeite alles zu einem geschmeidigen Teig. Anfangs geht das auch mit den Knethaken des Handmixers, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass diese Geräte mit dieser Teigmenge überfordert werden.
Nun lass den Teig ruhen und bis zur doppelten Größe aufgehen. Lege während der Gehzeit ein Tuch über die Schüssel, um den Teig vor Zugluft zu schützen. Wie schnell der Teig aufgeht, hängt von der Wärme der Umgebung ab.
Wenn der Brotteig gut aufgegangen ist, gib ihn auf eine bemehlte Unterlage und knete ihn mit den Händen nochmal kräftig durch.
Dann lege ihn ihn eine ausreichend große , gefettete Kastenform. Ich nehme eine aus Gusseisen.
Tuch drauf und nochmal gehen lassen.
Währenddessen den Backofen auf 250 ° C vorheizen.
Wenn der Teigrohling in der Form nochmal schön aufgegangen ist, schneide die Oberfläche ein paar mal ca. 1-2 cm tief ein und dann ab in den Ofen. Ich nehme die zweite Schiene von unten für den Backrost.
Weil Brot am Besten bei abfallender Hitze backt, drehe die Temperatur zurück auf 200 ° C und nach etwas 20 min reduzierst Du die Temperatur auf 150 ° C.
Das Brot braucht da. eine Stunde, bis es gar ist. Da aber jeder Backofen ein wenig Eigenleben hat, mach zur Sicherheit nach 50 min eine Garprobe: Stich mit einem Holzstäbchen oder einer Stricknadel an der dicksten Stelle tief ins Brot und prüfe, ab noch Teig daran klebt. Wenn nicht, ist das Brot fertig.
Stürze es aus der Form auf den Backrost. Wenn es Dir aussen zu feucht ist, dann lass es einige Minuten im ausgeschalteten Ofen nachziehen.

Warte mit dem Anschneiden, bis das Brot ausgekühlt ist....wenn du es solange aushältst...Es schneidet sich dann einfacher. Aber was geht über noch frisches, warmes Brot mit Butter obendrauf.....
Guten Appetit!

Dienstag, 9. August 2016

Das Leben ist bunt

Heute mach ich bunte Fasern....
Von links: Käseleinen , Mohair und Lacegarn (Merino, Cashmere, Seide)  gefärbrt mit Cochenille. Dann das gleiche Lacegarn und ein Strang Polwarth-Kammzug gefärbt mit Krapp.

Das geht jetzt zu Creadienstag und den Dienstagsdingen und ich gehe backen....

Montag, 8. August 2016

I'm walking: Sonntagsfitness in der Freiluftwerkstatt

Walken ist ja "in". Wer etwas auf sich hält, der walkt. Gut für die Figur soll es auch sein, das Walken,
Also hab ich mir gesagt: " Auf,  Monika, tu was für Deine Gesundheit. Mach den Dauertrend mit und walke!"
Hier sind die Beweisfotos vom walking am Sonntag:












Es hat Spaß gemacht! ich fühle mich heute viel fitter und ich werde jetzt regelmäßig walken, ganz sicher!

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Sonntag, 7. August 2016

Auf Tuchfühlung im Hessenpark am 13./14. August

Am nächsten Wochenende findet im  Freilichtmuseum Hessenpark der erste Tuchmarkt statt.
Von 9 bis 18 Uhr dreht sich im Museum alles um die heimischen Naturfasern, deren historische Bedeutung, ihre Verarbeitung und Nutzung und ihre Verwendung in der heutigen Zeit.

Bei Wolle denkt ja fast jede/r zuerst an Schafe. Aber wie geht das- vom Schaf zum Garn? Welche Schafrassen gab es früher hier und wie ist das in der heutigen Zeit?

Wie wird Flachs zum Leinen?

Und Hanf? Da war doch was mit Hanf....So mancher denkt bei Hanf  heute nur an Seile, an illegale Drogen oder medizinisches Marihuana. Das Hanf aber eine gewaltige Ressource für die Fasergewinnung oder als Zelluloselieferant für die Papierherstellung darstellt, ist vielen Menschen nicht bekannt.

Hier setzt der Tuchmarkt an mit umfassenden Informationen rund um die heimischen Naturfasern  Wolle, Flachs und Hanf. Aber nicht durch graue Theorie, sondern so richtig zum Anschauen, anfassen und erleben.
Da wird gesponnen, gewebt und gewaschen...Kunsthandwerker zeigen, was sie können.
 .
Wer mag, kann sich mit mir über die Vorzüge von Naturfasern im Vergleich zu Fasern auf Erdölbasis oder chemisch hergestellter Viskose unterhalten.

Denn ich bin dabei und zeige am Spinnrad, das Wolle nicht gleich Wolle ist.
Zum Verkauf  biete ich verschiedene Spinnfasern,, pflanzengefärbte Garne - teils handgesponnen- und verschiedene handgefertigte Accessoires aus meiner Werkstatt an.
Ebenfalls mit dabei ist die liebe Nadja von  Ökolochic, denn wir teilen uns wieder unseren Verkaufsstand.

Ich freue mich auf den Erfahrungsaustausch mit anderen Spinnerinnen.
Und natürlich über viele, viele Besucher.

Also, auf zum Tuchmarkt am nächsten Wochenende und nicht vergessen, schönes Wetter und ein gut gefülltes Portemonnaie mitzubringen....

Samstag, 6. August 2016

Augustwolke . Meine bisherigen Beiträge zur aktuellen Farbaktion bei DaWanda

Diese beiden Schönheiten habe ich für die Farbaktion "AugustWolke" bei Dawanda entworfen und gearbeitet.

Als Erstes der fertige Sommerschal, den ich Euch während der Stickarbeiten schon gezeigt habe.
Wolle auf Käseleinen, teils Nunofilz, teils Wollstickerei (Crewel Embroidery). Das Stickgarn ist 100 % Lambswool von Renaissance Dyeing.









Nummer 2 ist eher eine Stola, ebenfalls Nunofilz, aber hier habe ich Seidenchiffon als Unterlage genommen und vor dem Filzen wesentlich dichter mit Wolle belegt.
Verwendet habe ich weisse Merinowolle, silbergraue Islandwolle, etwas Gotlandschaf von der lieben Claudia sowie die wunderbare Atelierwolle von Seehawer und Siebert.



Schal und Stola sind in meinem Shop erhältlich, versandkostenfrei bis Ende August.

Ich freue mich über Euer Feedback!

Freitag, 5. August 2016

Freutag

Kommt es Euch auch so vor, als würden die Tage nur so dahinrasen?
Eben war ich noch bei den Montagsfreuden und schwupp....schon ist wieder Freutag.

Heute freue ich mich über den Sonnenschein, denn die letzten Tage waren so verregnet, dass ich meine Freiluftwerkstatt nicht nutzen konnte. Also fielen Färben und Filzen flach.  Ich brauche unbedingt eine Werkstatt im Keller, damit ich unabhängig vom Wetter werde....Hat nicht noch jemand einen alten Schlacht/Waschkessel , den er/sie gerne loswerden möchte?
Ich kann mich aber auch darüber freuen, dass ein Nunofilzschal mit Stickerei fertig geworden ist.
Der zweite ist gerade noch in Arbeit, aber ich finde ihn schon jetzt sehr gelungen.
Hier ein paar Blicke durchs Schlüsselloch:

Die Röschen sind mit pflanzengefärbten Garnen  gestickt, ausserdem ist noch etwas Bouillondraht im Spiel.
Bei der eingefilzten Wolle handelt es sich um mit Lac Dye gefärbte und handgesponnene Alpakafäden und um eine Mischng aus 50 % Merino/50 % Seide .

Und jetzt freue ich mich auf den Besuch bei meiner Tochter. Später gibt es dann noch einige Bilder der anderen Schals.

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Donnerstag, 4. August 2016

Seide auf Seide----und ein wenig Gefunkel

Heute zeige ich Euch die Stickerei, die den sichtbaren Teil  - den Forepart- meines Tudorunterkleids schmückt.
Leider habe ich viel zu selten Gelegenheit, das Kleid auszuführen....



Die Stickerei ist mit Seidengarn von SilkMill, Goldbouillon und  Wachsperlen gearbeitet. Verwendete Sticksiche sind unter anderem Palestrinastich, Kettstich, Stielstich, Plattstich sowie Legearbeit.

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Mittwoch, 3. August 2016

Jahresprojekt Wetterdecke 2017

Wisst Ihr, was eine Wetterdecke ist? Nein? Macht nichts, denn ich habe auch erst gestern davon gehört/gelesen.
Für eine Wetterdecke strickt man jeden Tag eine Reihe, ein Quadrat oder was auch immer, um das Wetter dieses Tages darzustellen. Wie man das macht, ob mit Farben oder Muster, ist jedem selbst überlassen. Häkeln geht auch, natürlich auch weben oder nähen.
Ich fand die Idee so toll, dass ich mich sofort entschlossen habe, beim Jahresprojekt Wetterdecke  von Marion Haarbach und Anja Großmann dabei zu sein.
In dieser Gruppe geht es um gestrickte oder gehäkelte Decken. Vielen Dank, meine Damen, für die Einladung.

Es sind zwar noch einige Tage bis 2017, aber so ein Projekt braucht schon ein wenig Vorbereitung.

Ich werde eine Wetterdecke stricken. Und ich werde eine Idee, die ich schon im letzten Jahr hatte, damit verbinden: Fasern färben  nach dem Ogham.
Allerdings erde ich micht bis Samhain warten, um mit dem Färben zu beginnen, sondern sobald die Färbetöpfe frei sind
Die Farben meiner Decke werden also von den jeweiligen Pflanzen bestimmt. Das sind dann 24  Farben.  Für das Wetter werde ich verschiedene Muster stricken.
Die Decke wird ein großes Quadrat im Shakerstil, bestehend aus 19 x 19  Einzelquadraten mit 10,5 cm Seitenlänge. An den verbleibenden vier Tagen werden dann die Seiten gestrickt. Die Idee mit der Shakerdecke stammt von der lieben Nadja. Ganz "geklaut" habe ich sie nicht, denn Quadrate sollten es von Anfang an sein.

Hier auf meinem Blog werde ich meine Fortschritte auf der Projektseite posten.
Ich geh dann mal färben.....

Dienstag, 2. August 2016

Wolle auf Käseleinen

Eigentlich wollte ich heute weiter Nassfilzen. In meiner Freiluftwerkstatt. Und offenbar haben die Wettergötter da etwas falsch verstanden: es regnet.
Da hätte ich das Wasser zwar gratis, aber bei gerade mal 13 ° C (!) Aussentemperatur - im August- und ohne Neoprenklamotten verzichte ich gerne auf Aussenarbeiten.
Deshalb arbeite ich heute drinnen, bei guter Beleuchtung, mit Nadel und Wollfaden an einer Nunofilzsstola aus Gotlandwolle, silbergrauer Islandwolle "Polarfuchs" und weißer Merinowolle auf weißem Käseleinen weiter.

Zusätzlich zur eingefilzten Wolle  besticke ich die Stola mit Merinogarn in Grautönen aus dem wundervollen Sortiment von http://www.renaissancedyeing.com/en/.

Auf dem letzten Bild eine Detailaufnahme des Palestrinastiches in beabsichtigter Unregelmäßigkeit.

Ich hoffe, dass ich diese Dienstagsdinge an diesem Creadienstag fertig bekomme....

Montag, 1. August 2016

Nunofilzen am Montag

Ich habe es tatsächlich geschafft, heute zwei Schals in Nunotechnik zu filzen, ohne dass es mir in fie Freiluftwerkstatt geregnet hat.
Das war meine größte Montagsfreude.
Ganz fertig sind sie noch nicht, aber hier ein kleiner Blick durchs Schlüsselloch:
Die beiden oberen Fotos habe ich während der Arbeit gemacht-
Das Untere zeigt einen Ausschnitt aus dem fertigen Schal. Verwendet habe ich cochenillegefärbten Seidenchiffon, mit Lac Dye gefärbtes Alpakagarn, Merino/Seide-Mix  in dunklem Olivgrün Merinowolle in lila und weiß. Ausserdem ein wenig goldenen Bouillondraht.

Den zweiten Schal und vielleicht noch ein bißchen mehr zeige ich Euch dann morgen.

Und jetzt noch ganz schnell ab zu den Motagsfreuden